TRENNT MAGAZIN:
Gerhard Bär designt Möbelstücke und andere Gebrauchsgegenstände – aus Müll. Das Besondere an seinen Werken: Die Verpackungsabfälle sind in den Kunstwerken noch zu sehen. Welche Sorte einmal in dem Jogurtbecher war, der in der Lehne verarbeitet ist, der Aufdruck der Shampoo-Flasche, die Werbung auf der Plastiktüte – alles ist zumindest in Teilen noch sichtbar. Neben dem künstlerischen Aspekt geht es ihm auch darum, ein Bewusstsein zu schaffen für den Abfall, den wir produzieren. „Es ist bis heute doch meistens immer noch so: In die Mülltonne, aus dem Sinn. Das will ich ein Stück weit ändern“, so Bär.